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ADCS: Registry Parameter Erklärung + versteckte Optionen (Hidden Features)

Eine typische Standard 5.0 ADCS Installation (Screenshot mit erstellten Schlüsseln zur Verschlüsselung!) stellt i.d.R. folgende Parameter bereit:

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Nachfolgend beschreibe ich den Hintergrund zu den bestehenden + weitere Parameter die in ADCS verwendbar sind (bitte beachten Sie: alle Werte werden CASE SENSITIV behandelt!).

- RequestTimeOut

Der Standardwert ist 5 und sollte so belassen werden. Der Wert wird unter gewissen Umständen durch das System ignoriert. Es muss aber mind. ein Wert eingetragen sein.

- Debug Directory

Benutzen oder füllen Sie diesen Registry Key nur wenn Sie ein Basis Debugging aktivieren möchten. Damit werden dann diverse Einträge in Echtzeit generiert.

Dieser Key ist nicht Teil der Standard Installation.

Bsp. für die Anwendung: Name „Debug Directory“ (ohne „“) Data [ Zielverzeichnis ] z.b. c:\Debug

Hinweis: Das Verzeichnis muss mit der Aktivierung bereits vorhanden sein!

Sie erhalten nun zusätzliche Events im Windows Event Log (Ereignisprotokoll) aber auch XML Files im angegebenen Verzeichnis. In beiden Fällen werden erweiterte Informationen zur Kommunikation bereitgestellt.

- RequestPortNumber

Die hier hinterlegte Port Nummer wird zur Kommunikation des VT100 mit dem NAS verwendet. Ein Wert muss eingetragen sein, wenn nicht setzt die Applikation den Wert „0“ automatisch ein.

- SocketServerName

Optional. Signalisiert dem System zu welchen Server eine Verbindung herstellt werden soll (Eingabe: [ Server:Port ]).

Empfehlung/ Hinweis: Wenn Sie den SocketServer ändern sollte bei der Einrichtung (NAS und VT100) auf mögliche Einschränkungen, wie Firewalls etc... geachtet werden. Wenn die Kommunikation dann über größere Netzwerke geht sollten Sie auch evtl. vorhandene Security Policies beachten/ berücksichtigen.

Wenn hier kein Wert eingetragen ist, verwendet das System den Standard „localhost“, bleibt also lokal.

TIP: Daraus ergibt sich u.a. die Möglichkeit eines Mix Betriebes, d.h. der NAS muss nicht zwangsläufig auf demselben Server laufen wie das VT100 Plug-in.

 

Der Bereich VT100Plugin

Die Werte im „VT100Plugin\Symbol1“ haben sich nicht geändert bis auf den Wegfall der CSS (Navision Communication System Service) Optionen da dieser jetzt mit dem VT100 Plug-in integriert ist.

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- Screen Lines

Sollte vorhanden sein. Anzahl der Zeilen die im Scanner (soweit Limit) oder HyperTerminal (Telnet) dargestellt werden sollen.

- Screen Width

Sollte vorhanden sein. Breite der darzustellenden Zeichen

- TCP Port

Sollte vorhanden sein. Das ist der Standardport für des VT100 Plug-in.

- Style Path

Sollte vorhanden sein. Die Auswahl hängt vom Betriebssystem ab. Alternativ können Sie die Vorlage anpassen. D.h. Sie können die Tasturbelegung entgegen dem Standardsetups des Handhelds ändern.

Dabei ist zu beachten das Sie zwar die Belegung ändern können, jedoch nicht die Reihenfolge innerhalb der Vorlage.

- Plug-In ServerIP

Sollte vorhanden sein. Dieser Wert wird vom VT100 Plug-in dazu verwendet den TcpListener (Überwachung und Annahme von eingehenden Verbindungsanforderungen) einzustellen. Dieser Wert sollte immer localhost, also „127.0.0.1“ entsprechen.

- Code Page

Optional. Sollte zur Code Page des Betriebssystem korrespondieren und wird zur Übersetzung XMLDom verwendet. Abhängig der ADCS Version wird dieser Wert unter Umständen durch das interne Format UTF-8 überschrieben (Support aller Sprachen, wobei der NAS ASNI unterstützt. In anderen Worten das VT100 Plug-in entscheidet dies nicht, der NAS entscheidet anhand der geladenen stx Datei und/ oder den lokalen Einstellungen des Betriebssystems!).

- Plug-In ServerIP

Optional. Dieser Wert entspricht Millisekunden und sagt aus wie lange der NAS eine laufende Abfrage toleriert/ auf ein Ergebnis wartet.

Das System nutzt diesen Wert aber auch um die Verfügbarkeit des NAS, diesen nach Ablauf als inaktiv, zu bestimmen.

Empfehlung: Der Wert sollte so klein wie möglich gesetzt sein.

Standard hier ist 65000.

- Debug Directory

Optional. Sehen Sie dazu die Beschreibung für den NAS, oben.

 

!Noch ein genereller Hinweis:

Da die zu transferierenden Daten zwischen dem VT100 Plug-in und dem NAS nicht übermäßig ausfallen müssen, ist es empfohlen die VT100 Plug-In Installation möglichst nah zum Handhelds/ Scanner Setup und den NAS möglichst nah zum Datenbankserver innerhalb des Netzwerkes zu platzieren.

Diese Empfehlung ist wichtig um Sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigen zu können den die integrierte Verschlüsselung in ADCS kommt nur zwischen dem VT100 Plug-In und dem NAS zum tragen.

Zum Thema Verschlüsselung sehen Sie bitte auch meinen weiteren Artikel:

https://blogs.msdn.com/german_nav_developer/archive/2008/05/24/informationen-zur-verschl-sselung-nav-adcs-ab-version-5-0.aspx

 

Keywords: ADCS, Automated Data Capture System, MDE, Mobile Datenerfassung, VT100, Symbol1, NAS, ADCSNAS1, 11322

Benjamin Leposa

Microsoft Dynamics Germany
Microsoft Customer Service und Support (CSS) EMEA

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