KIN ist da
Microsoft hat gestern ein neues Mitglied der Windows Phone-Familie vorgestellt: KIN – ein “social phone” für die junge Generation, für Leute, die immer und überall mit ihrem Freundeskreis in Verbindung bleiben, Fotos und Videos austauschen und Musik und Videos genießen wollen, und zwar möglichst einfach.
Um dieses Projekt gab es lange Zeit großes Rätselraten und Gerüchte. Jetzt, nachdem wir zwei Geräte (KIN One, KIN Two) unter eigener Marke mit exklusiven Partnern (OEM: Sharp, Netzbetreiber: Verizon und später Vodafone) auf den Markt bringen und sich herausstellt, was KIN alles sein kann, sollte auch betont werden, was es nicht ist: ein “Smartphone von Microsoft”. KIN ist keine Alternative oder Konkurrenz zu Windows Phone 7 oder Windows Mobile, welche ja Smartphone-Plattformen sind, sondern eher eine Ergänzung in einer anderen Nische, die Microsoft vor einiger Zeit identifiziert hat und nun adressiert. Einige technologische Grundlagen teilen sich KIN und Windows Phone (z.B. Windows Embedded CE als OS-Kernel und auch die Zune Experience für Medien), aber die Zielrichtung ist eine andere – s.o. Ein besonders wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist bspw., dass KIN nicht durch zusätzliche Anwendungen erweiterbar ist. Das ist natürlich ein fundamentales Kriterium für eine Smartphone-Plattform, deshalb fällt KIN eher in die Kategorie “feature phone” – und muss insbesondere den Softwareentwickler im Moment nicht interessieren…
Am besten fasst es sicher Andy Lees selbst in seinem Blogeintrag von gestern zusammen.