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Interessantes & hilfreiches Tool: der Consideo Modeler

Während der Cebit Zeit wurde ich auf ein interessantes Tool aufmerksam gemacht: den Consideo Modeler. Das Tool wurde immerhin durch die Initiative Mittelstand mehrfach ausgezeichnet. Zudem erhielt der CONSIDEO MODELER als Landessieger die Sonderauszeichnung Bundesländer - als innovativste IT-Lösung aus Schleswig-Holstein. Was es genau ist lässt sich nur schwer sagen, denn wie erklärt man Wissensmanagement? Am besten schauen Sie es sich einmal an, eine für den Privatgebrauch kostenlose Version können Sie sich unter www.consideo.de herunterladen. Hier finden Sie auch umfangreiche Begleitlektüre, Demos und Beispiele. Ich selber habe es für mich mal ausprobiert und bin recht zufrieden:

1) Am Anfang: Das klassische Brainstorming

Neben einer Startseite zum Definieren des Problems (hilfreich für eine saubere Dokumentation der Ergebnisse oder als Einstieg in einen Workshop) kann man den Modeler zum Sammeln von Ideen und Gedanken verwenden. Hier funktioniert das Tool wie viele andere Brainstorming Programme: man tippt seine Gedanken wie sie kommen. Hat man notiert, was einem alles einfällt, so kann man nun die einzelnen Gendanken gruppieren und sortieren. Das ganze funktioniert recht intuitiv. Hat man seine Gedanken soweit sortiert, kann man die wichtigsten nun in Verbindung setzen: was beeinflusst was, wer hängt von wem ab? Durch einfaches ziehen mit der Maus ist dies schnell erledigt. Auch die Art der Beeinflussung kann definiert werden (positiv/verstärkend oder negativ/abschwächend). Am Ende erhält man dann schnell ein Bild wie dieses und kann sich Schleifen und Abhängigkeiten anzeigen lassen:

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Ok, wo ist aber nun der Clou am Modeler? Ich kann in einem weiteren Schritt nun mein Model verfeinern und quantifizieren. Und hier ist die eigentliche Stärke vom Modeler. Gleichzeitig aber auch die Crux am ganzen. Wenn man so etwas noch nie gemacht hat, erkennt man nicht, was damit möglich ist. Daher sei hier noch einmal auf die Beispiele verwiesen. Denn schwer ist es wirklich nicht, es ist mehr eine Sache der Gewöhnung. Im Beispiel hier geht es um ein Auto. Der Wertverlust berechnet sich nun u.a. aus Alter, Kilometerleistung, Wert des Wagens etc. Das könnte man auch in einer Formel ausdrücken, was der Modeler auch erlaubt:

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So kann man für unterschiedlichen Faktoren mathematische Modelle hinterlegen und danach einfach mal ablaufen lassen. Das Ergebnis wird dann im Modeler berechnet. Man hat also nicht nur etwas fürs Brainstorming, sondern quasi auch Excel in einem Tool. Das ganze gibt am Ende recht ordentliche Berichte und interaktive Graphiken, bei denen man auch noch an den Startparametern spielen kann und so unterschiedliche Simulationen durchlaufen kann.

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Ich selber werde sicherlich noch ab und an mit dem Modeler arbeiten und schauen, wie ich noch mehr von diesem Tool profitieren kann. ps: momentan gibt’s grad eine Sonderaktion, vielleicht ein Grund mehr, sich das Tool einmal anzuschauen.