Media Center in Windows 7 oder was machen mit DivX und Co.?
Media Center ist seit Windows Vista Bestandteil des Betriebsystems geworden und steht nicht mehr als eigenständige Version wie bei Windows XP MCE 2005 und früher zur Verfügung. Mit den Editionen Home Premium und Ultimate kann man damit seinen PC zur Medienzentrale umbauen. Ich nutze Media Center seit mehreren Jahren und kann mir kaum noch vorstellen, wie man vorher fern gesehen oder Musik gehört hat. Musik aus allen meiner CDs einfach auf Knopfdruck auswählen zu können oder Fernsehen was und wann man will mit Timeshift und Pausetaste ist wirklich schon genial.
Mit Windows 7 wird das Media Center sowohl technisch, als auf funktional überarbeitet. Bekannt ist schon, dass Windows 7 eine Reihe weit verbreiteter Codecs mitbringt, so dass ich zum Beispiel keine Codecs mehr nachinstallieren musste, um meine Daten abspielen zu können. Zu den bisher in Windows integrierten Abspielmöglichkeiten und Codecs wie MP3, WMA, WMV, MPEG-2, etc. kommen AAC, MPEG-4, H.264, AVCHD sowie XviD und DivX hinzu.
Die optischen Überarbeitungen orientieren sich an der zunehmenden Popularität von höher auflösenden und größeren Bildschirmen und sollen die Balance zwischen stylischem Aussehen, guter Bedienbarkeit, umfangreichen Funktionen guter Platzausnutzung zur Darstellung so vieler Informationen wie möglich halten. Schauen wir uns Media Center der Reihe nach an. Als erstes der Startscreen:
Die Auswahl der aufgenommen Fernsehfilme in der großen Ansicht:
Die Ansicht auf Liste umgestellt:
Aufruf der Eigenschaften eines Filmes erzeugt ein Overlay, in dem man sich mit den Cursortasten bewegen kann:
Während man Filme oder Fernsehaufnahmen abspielt und in das Menü auf die Hauptebene wechselt, laufen Bild und Ton im Hintergrund weiter. Die Menüanimation ist sehr weich gestaltet und das Vorschaufenster größer und im 16:9 dargestellt:
Aufruf der Musikbibliothek zeigt alle Musikalben mit ihren Covern an. Fehlt ein Cover, wird es jetzt farbig hinterlegt, was einen optisch besseren Gesamteindruck erzeugt:
Hier meine Musikbibliothek in der optional einstellbaren kleineren Übersicht, die ich persönlich angenehmer finde, weil damit deutlich mehr CDs gleichzeitig dargestellt werden können. Hier habe ich auch wieder alle Cover eingebaut :-)
Sobald man Musik abspielt und das Media Center eine Weile nicht benutzt, wird auf Coverflow umgeschaltet. Im Hintergrund fliessen dann weich animiert alle Alben über den Bildschirm. Der aktuell laufende Song samt Cover des Albums wird in einem Overlay darüber gelegt:
Klasse finde ich die neue Turbovorspulfunktion. Wenn man die Weiter-Taste länger gedrückt hält, kann man sehr schnell durch die Musikbibliothek scrollen (man könnte auch sagen "fliegen"). Da Media Center wie das ganze Windows 7 auch auf Touchbedienung optimiert wurde, freue ich mich schon darauf, es auf meinem HP TouchSmart zu installieren und dann mit einem Fingerschnippen durch die Bibliothek browsen zu können:
Comments
Anonymous
November 04, 2008
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November 05, 2008
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November 05, 2008
Du meinst wahrscheinlich das Windows Vista Media Center Feature Pack 2008. Das gibt es nicht frei zum Herunterladen bei Microsoft. Microsoft stellt es nur OEMs direkt zur Verfügung. VG, DanielAnonymous
November 05, 2008
Hallo Daniel, Interessant ist der Button "Shared" in den TV-Aufzeichnungen. Kannst Du mehr dazu sagen? Und wie fühlt sich das Media Center auf der aktuellen Hardware an - läuft es flüssig, bzw. unter welcher Hardware hast Du es getestet? Und wie ist der Status - Early Beta oder schon wohnzimmertauglich? (Vista RC1 konnte man ja damals auch schon gut verwenden)Anonymous
November 05, 2008
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November 07, 2008
Shared klingt gut, vor allem gefällt mir aber auch die Optik des Media Centers. Hoffentlich gibt es Betas zum Testen :-)Anonymous
November 07, 2008
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