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Bearbeiten oder Löschen von Partitionen (Analyisis Services – Mehrdimensional)

Gilt für: SQL Server Analysis Services Azure Analysis Services Fabric/Power BI Premium

Cubepartitionen werden mithilfe der Registerkarte Partitionen in Cube Designer in SQL Server Data Tools geändert. Auf der Registerkarte Partitionen werden die Partitionen für alle Measuregruppen in einem Cube aufgeführt. Ebenfalls werden die Rückschreibepartitionen mit aktiviertem Rückschreiben aufgeführt.

Erweitern Sie die Measuregruppe auf der Registerkarte Partitionen, um die Partitionen für beliebige Measuregruppen zu bearbeiten. Partitionen für eine Measuregruppe werden nach Ordnungszahl in einem Tabellenformat mit den Spalten in der folgenden Tabelle aufgelistet.

Die Einstellungen für eine verknüpfte Measuregruppe müssen im Quellcube bearbeitet werden.

Das Löschen von Partitionen erfolgt automatisch, wenn Sie eine Quellpartition mit einer Zielpartition zusammenführen. Die als Quelle angegebene Partition wird nach Ende der Zusammenführung gelöscht. Sie können Partitionen auch manuell in SQL Server Management Studio oder auf der Registerkarte Partitionen in SQL Server Data Tools löschen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, und wählen Sie Löschenaus. Zur Erinnerung: Beim Löschen einer Partition werden auch Daten und Aggregationen entfernt. Zur Vorsicht sollten Sie eine neuere Datenbanksicherung erstellen, falls Sie das Löschen später rückgängig machen müssen.

Hinweis

Alternativ können Sie XMLA-Skripts verwenden, um die Erstellung, das Zusammenführen und das Löschen von Partitionen zu automatisieren. XMLA-Skripts können in SQL Server Management Studio oder in benutzerdefinierten SSIS-Paketen erstellt und ausgeführt werden, die als geplante Aufgabe ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Automate Analysis Services Administrative Tasks with SSIS.

Partitionsquelle

Gibt die Quelltabelle oder benannte Abfrage für die Partition an. Klicken Sie auf die Zelle, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche zum Durchsuchen (...), um die Quelltabelle zu ändern.

Quellspalte im Bereich

Wenn die Partition auf einer Abfrage basiert, klicken Sie auf die Schaltfläche zum Durchsuchen (...), um die Abfrage zu bearbeiten. Dadurch wird die Source -Eigenschaft der Partition bearbeitet. Weitere Informationen finden Sie unter Ändern einer Partitionsquelle, um eine andere Faktentabelle zu verwenden.

Sie können eine Tabelle in der Datenquellensicht angeben, die die gleiche Struktur wie die ursprüngliche Quelltabelle (in der externen Datenquelle, aus der die Daten abgerufen werden) aufweist. Bei der Quelle kann es sich um eine beliebige Datenquelle oder Datenquellensicht der Cubedatenbank handeln.

Speichereinstellungen

Im Cube-Designer auf der Registerkarte Partitionen können Sie auf Speichereinstellungen klicken, um eine der Standardeinstellungen für MOLAP-, ROLAP- oder HOLAP-Speicher auszuwählen, oder um benutzerdefinierte Einstellungen für den Speichermodus und das proaktive Zwischenspeichern zu konfigurieren. Die Standardmethode ist MOLAP, da sie die schnellste Abfrageleistung bietet. Weitere Informationen zu den einzelnen Einstellungen finden Sie unter Festlegen von Partitionsspeicher (Analysis Services – Mehrdimensional).

Speicher kann für jede Partition einer einzelnen Measuregruppe eines Cubes separat konfiguriert werden. Sie können auch die Standardspeichereinstellungen für einen Cube oder für eine Measuregruppe konfigurieren. Der Speicher wird im Cube-Assistenten auf der Registerkarte Partitionen konfiguriert.

Weitere Informationen

Erstellen und Verwalten einer lokalen Partition (Analysis Services)
Entwerfen von Aggregationen (Analysis Services – Mehrdimensional)
Zusammenführen von Partitionen in Analysis Services (SSAS – Mehrdimensional)