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HPE ProLiant DL360

In diesem Artikel wird die Appliance HPE ProLiant DL360 für OT-Sensoren beschrieben, die für die Verwendung bei Microsoft Defender for IoT angepasst werden.

Appliance-Eigenschaft Details
Hardwareprofil C5600
Leistung Maximale Bandbreite: 3 GBit/s
Maximale Anzahl Geräte: 12 000
Physische Spezifikationen Montage: 1U
Anschlüsse: 15x RJ45 oder 8x SFP (optional)
Status Unterstützt, verfügbar vorkonfiguriert

Die folgende Abbildung beschreibt die Hardwareelemente auf der Rückseite von HPE ProLiant DL360, die von Defender for IoT verwendet werden:

Foto der Rückseite von HPE ProLiant DL360.

Spezifikationen

Komponente Spezifikationen
Gehäuse 1U-Rackserver
Dimensionen Vier 3,5 Zoll Gehäuse: 4,29 x 43,46 x 70,7 cm (1,69 x 17,11 x 27,83 Zoll)
Weight Max. 16,72 kg (35,86 lb)
Gehäuse 1U-Rackserver
Dimensionen 42,9 x 43,46 x 70,7 cm (169" x 17,11" x 27,83")
Weight Max. 16,27 kg (35,86 lb)
Prozessor 2x Intel Xeon Silver 4215 R 3.2 GHz, Cache 11M, 8c/16T, 130 W
Chipsatz Intel C621
Arbeitsspeicher 32 GB = Zwei 16-GB 2666MT/s DDR4 ECC UDIMM
Storage Sechs 1.2 x 2,5 TB SAS 12G Enterprise 10K SFF (2,5") Hot-Plug Hard Drive – RAID 5
Netzwerkcontroller An Bord: Zwei 1 Gb
On-board: iLO Port Card 1 Gb
Extern: Ein HPE Ethernet 1 GB 4-Port 366FLR Adapter
Verwaltung HPE iLO Advanced
Gerätezugriff Zwei USB 3.0 (hinten)
Einer vorn USB 2.0
Ein Interner USB 3.0
Energie Zwei HPE 500 W Flex Slot Platinum Hot Plug Low Halogen-Stromversorgungskit
Rackbefestigung HPE 1U Gen10 SFF Easy Install Rail Kit

HPE DL360 - Materialrechnung

PN BESCHREIBUNG Menge
P19766-B21 HPE DL360 Gen10 8SFF NC CTO Server 1
P19766-B21 Europa: mehrsprachige Lokalisierung 1
P24479-L21 Intel Xeon-S 4215 R FIO Kit für DL360 G10 1
P24479-B21 Intel Xeon-S 4215 R Kit für DL360 Gen10 1
P00922-B21 HPE 16 GB 2Rx8 PC4-2933Y-R Smart Kit 2
872479-B21 HPE 1.2 TB SAS 10K SFF SC DS HDD 6
811546-B21 HPE 1-GbE 4-p BASE-T I350 Adapter 1
P02377-B21 HPE Smart Hybrid Capacitor mit 145 mm-Kabel 1
804331-B21 HPE Smart Array P408i-a SR Gen10 Controller 1
665240-B21 HPE 1-GbE 4-p FLR-T I350 Adapter 1
871244-B21 HPE DL360 Gen10-Hochleistungsventilator-Kit 1
865408-B21 HPE 500-W FS Plat Hot Plug LH-Stromversorgungskit 2
512485-B21 HPE iLO Adv 1-Serverlizenz, Support für 1 Jahr 1
874543-B21 HPE 1U Gen10 SFF Easy Install Rail Kit 1

Optionale Speichercontroller

RAID-Arrays mit mehreren Datenträgern vereinen mehrere physische Laufwerke in einem logischen Laufwerk, um die Redundanz und die Leistung zu erhöhen. Die folgenden optionalen Module werden in unserem Labor auf Kompatibilität und nachhaltige Leistung getestet:

Menge PN BESCHREIBUNG
1 804331-B21 HPE Smart Array P408i-a SR Gen10 Controller (RAID10)

Optionale Porterweiterung

Optionale Module für die Porterweiterung sind:

Standort type Spezifikationen
PCI-Steckplatz 1 (Flachprofil) Quad Port Ethernet NIC 811546-B21 - HPE 1 GbE 4p BASE-T I350 Adapter SI (FW 1.52)
PCI-Steckplatz 1 (Flachprofil) DP F/O NIC 727054-B21 - HPE 10 GbE 2p FLR-SFP+ X710 Adapter (FW 10.57.3)
PCI-Steckplatz 2 (Hochprofil) Quad Port Ethernet NIC 811546-B21 - HPE 1 GbE 4p BASE-T I350 Adapter SI (FW 1.52)
PCI-Steckplatz 2 (Hochprofil) Quad Port Ethernet NIC 647594-B21 – HPE 1 GbE 4p BASE-T BCM5719 Adapter (FW 5719-v1.45 NCSI v1.3.12.0)
PCI-Steckplatz 2 (Hochprofil) DP F/O NIC 727055-B21 - HPE 10 GbE 2p FLR-SFP+ X710 Adapter (FW 10.57.3)
PCI-Steckplatz 2 (Hochprofil) DP F/O NIC P08421-B21 – HPE Ethernet 10 GB SFP+ BCM57414 Adapter mit 2 Ports (FW 214.4.9.6/pkg 214.0.286012)
PCI-Steckplatz 2 (Hochprofil) Quad Port F/O NIC 869585-B21 - HPE 10 GbE 4p SFP+ X710 Adapter SI (FW 10.57.3)
SFPs für Glasfaser-NICs MultiMode, kurzer Bereich 455883-B21 – HPE BLc 10G SFP+ SR Transceiver
SFPs für Glasfaser-NICs SingleMode, langer Bereich 455886-B21 – HPE BLc 10G SFP+ LR Transceiver

Wichtig

Stellen Sie sicher, dass die NIC-Karten mit der oben oder später beschriebenen Firmware-Version laufen. Wie im folgenden Verfahren beschrieben, wird außerdem empfohlen, den LLDP-Agenten im BIOS für jede installierte Netzwerkkarte zu deaktivieren.

HPE ProLiant DL360-Installation

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie OT-Sensorsoftware auf der HPE ProLiant DL360-Appliance installieren und die BIOS-Konfiguration der Appliance anpassen.

Während dieses Verfahrens konfigurieren Sie den iLO-Port. Es wird empfohlen, auch das für den Administratorbenutzer bereitgestellte Standardkennwort zu ändern.

Hinweis

Installationsverfahren sind nur dann relevant, wenn Sie Software auf einem vorkonfigurierten Gerät neu installieren müssen oder wenn Sie Ihre eigene Hardware kaufen und die Appliance selbst konfigurieren.

Aktivieren des Remotezugriffs und Aktualisieren des Kennworts

Mit dem folgenden Verfahren können Sie Netzwerkoptionen einrichten und das Standardkennwort aktualisieren.

So aktivieren und aktualisieren Sie das Kennwort:

  1. Schließen Sie einen Bildschirm und eine Tastatur an die HP-Appliance an, schalten Sie die Appliance ein, und drücken Sie F9.

    Screenshot des HPE ProLiant-Fensters

  2. Wechseln Sie zu Systemdienstprogramme>Systemkonfiguration>iLO 5-Konfigurationshilfsprogramm>Netzwerkoptionen.

    Screenshot des Fensters „Systemkonfiguration“

    1. Wählen Sie im Feld Netzwerkschnittstellenadapter die Option Freigegebene Netzwerkport-LOM aus.

    2. Legen Sie DHCP deaktivieren auf Aus fest.

    3. Geben Sie die IP-Adresse, die Subnetzmaske und die IP-Adresse des Gateways ein.

  3. Wählen Sie F10: Speichern aus.

  4. Drücken Sie ESC, um zum iLO 5-Konfigurationsdienstprogramm zurückzukehren, und wählen Sie Benutzerverwaltung aus.

  5. Wählen Sie Benutzer bearbeiten/entfernen aus. Der Administrator ist der einzige definierte Standardbenutzer.

  6. Ändern Sie das Standardkennwort, und wählen Sie F10: Speichern aus.

Einrichten des BIOS- und RAID-Arrays

In diesem Verfahren wird beschrieben, wie Sie die BIOS-Konfiguration für eine unkonfigurierte Sensor-Appliance konfigurieren. Wenn eines der nachstehenden Schritte im BIOS fehlt, stellen Sie sicher, dass die Hardware den obigen Spezifikationen entspricht.

HPE BIOS iLO ist eine Systemverwaltungssoftware, die Administratoren und Administratorinnen die Remotesteuerung der HPE-Hardware ermöglichen soll. Administratoren und Administratorinnen können damit die Systemleistung überwachen, Einstellungen konfigurieren und Hardwareprobleme über einen Webbrowser behandeln. Es kann auch verwendet werden, um das System-BIOS und die Firmware zu aktualisieren. Das BIOS kann lokal oder remote eingerichtet werden. Um das BIOS remote von einem Verwaltungscomputer einzurichten, müssen Sie die HPE IP-Adresse und die IP-Adresse des Verwaltungscomputers im selben Subnetz definieren.

So konfigurieren Sie das HPE-BIOS:

Wichtig

Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Server HPE SPP 2022.03.1 (BIOS-Version U32 v2.6.2) oder höher verwendet.

  1. Wählen Sie Systemdienstprogramme>Systemkonfiguration>BIOS/Plattformkonfiguration (RBSU) aus.

  2. Deaktivieren Sie im BIOS/Ethernet-Adapter/NIC-Konfiguration DEN LLDP-Agent für alle NIC-Karten.

  3. Wählen Sie im Formular BIOS/Plattformkonfiguration (RBSU) die Option Startoptionen aus.

  4. Ändern Sie Startmodus in UEFI BIOS-Modus, und wählen Sie F10: Speichern aus.

  5. Drücken Sie zweimal ESC, um das Formular Systemkonfiguration zu schließen.

  6. Wählen Sie Eingebettetes RAID 1: HPE Smart Array P408i-a SR Gen 10>Arraykonfiguration>Array erstellen aus.

  7. Wählen Sie im Formular Array erstellen alle Laufwerke aus, und aktivieren Sie RAID-Ebene 5.

Hinweis

Informationen zur Verschlüsselung ruhender Daten finden Sie im HPE-Leitfaden. Dort erfahren Sie, wie Sie die sichere RAID-Verschlüsselung oder selbstverschlüsselnde Laufwerke (Self-Encrypting-Drives, SED) aktivieren.

Installieren von iLO remote von einem virtuellen Laufwerk

In diesem Verfahren wird beschrieben, wie iLO-Software remote von einem virtuellen Laufwerk installiert wird.

Vor der Installation der iLO-Software empfiehlt es sich, die iLO-Einstellung für das Verbindungstimeout bei Leerlauf in Infinite zu ändern, da die Installation je nach Netzwerkverbindung und abhängig davon, ob sich der Sensor an einem Remotestandort befindet, länger als die standardmäßig festgelegten 30 Minuten dauern kann.

So ändern Sie die iLO-Einstellungen für das Verbindungstimeout bei Leerlauf

  1. Melden Sie sich bei der iLO-Konsole an, und wechseln Sie im oberen Menü zu Overview.

  2. Wählen Sie auf der linken Seite Security und dann im oberen Menü Access settings aus.

  3. Wählen Sie das Stiftsymbol neben iLO und dann Show advanced settings aus.

  4. Wählen Sie in der Zeile Idle connection timeout das Dreiecksymbol aus, um die Timeoutoptionen zu öffnen, und wählen Sie dann Infinite aus.

Setzen Sie die iLO-Installation mit den folgenden Schritten fort.

So installieren Sie Sensorsoftware mit iLO:

  1. Wenn Sie bei der iLO-Konsole angemeldet sind, wählen Sie unten links den Serverbildschirm aus.

  2. Wählen Sie HTML5-Konsole aus.

  3. Wählen Sie in der Konsole auf der rechten Seite das CD-Symbol Virtual media und dann die Option „CD/DVD“ aus.

  4. Wählen Sie Lokale ISO-Datei aus.

  5. Wählen Sie im Dialogfeld die ISO-Datei für die Installation des Defender for IoT-Sensors aus.

  6. Wechseln Sie zum linken Menüsymbol, und wählen Sie Power und dann Reset aus.

  7. Die Appliance wird neu gestartet und führt den Sensorinstallationsvorgang aus.

Installieren der OT-Sensorsoftware auf der HPE DL360

In diesem Verfahren wird beschrieben, wie Sie die Sensorsoftware auf der HPE DL360 installieren.

Der Installationsvorgang dauert ungefähr 20 Minuten. Nach der Installation wird das System mehrmals neu gestartet.

So installieren Sie OT-Sensorsoftware:

  1. Schließen Sie einen Bildschirm und die Tastatur an die Appliance an, und stellen Sie eine Verbindung mit der CLI her.

  2. Verbinden Sie ein externes CD-Laufwerk oder DiskOnKey-Gerät mit der Sensorsoftware, die Sie aus dem Azure-Portal heruntergeladen haben.

  3. Fahren Sie mit dem allgemeinen Verfahren zur Installation der OT-Sensorsoftware fort. Weitere Informationen finden Sie unter Installation von Defender für IoT-Software.

Nächste Schritte

Informieren Sie sich genauer über die Systemanforderungen für physische Appliances oder virtuelle Geräte. Weitere Informationen finden Sie unter Welche Appliances benötige ich?.

Verwenden Sie dann eines der folgenden Verfahren, um den Vorgang fortzusetzen: